Sprinkler-
anlagen
Hochdruck-
Wassernebel
Gaslösch-
anlagen
Schaumlösch-
anlagen
Sprühwasser-
Löschanlagen
Brandmelde-
anlagen
Auf Gaslöschanlagen wird zurückgegriffen, wenn der Einsatz von auf Wasser basierenden Löschmitteln nicht zweckmäßig ist, zum Beispiel in einem Serverraum. Die Aktivierung der Anlage erfolgt über elektrische oder mechanische Auslösemechanismen. Aus Gründen der Personensicherheit strömt das Löschgas erst nach vordefinierten Verzögerungszeiten über Löschdüsen in die geschützten Bereiche. In Abhängigkeit vom eingesetzten Löschgas unterscheidet man in die folgenden Anlagenarten:
Das Löschmittel ARGON wird vor allem zum Schutz von hochsensiblen Bereichen verwendet. Es löscht den Brand völlig rückstandsfrei und ohne Folgeschäden durch das Löschmittel. Das Argon wird bei einem Druck von bis zu 300 bar in Stahlflaschen bevorratet. Bei der Löschung kommt es zu einer Reduzierung des Sauerstoffgehaltes im Raum, so dass zusätzliche Personenschutzmaßnahmen erforderlich sind.
Chemische Löschmittel werden immer dort verwendet, wo es auf eine sehr schnelle Löschung ankommt. Im Gegensatz zu Inertgaslöschanlagen basiert die Löschwirkung auf einem physikalisch-chemischen Prozess. Zum einen wird die Wärme absorbiert und zum anderen werden freie Radikale abgegeben um die Kettenreaktion des Verbrennungsprozesses zu unterbinden.
Das Löschmittel wird bei einem Druck von bis zu 50 bar in Stahlfaschen flüssig gelagert. Über ein Stickstoffpolster wird das Löschmittel in den entsprechenden Löschbereich gedrückt. Eine Personengefährdung existiert für dieses Löschgas nicht.
Das Löschmittel Kohlendioxid (CO2) wird vor allem zum Schutz von brennbaren Flüssigkeiten und für die Löschung freistehender Objekte, wie z. B. bei einem Schutz von Produktionsmaschinen verwendet. Das Löschmittel wird bei einem Druck von 50 bar in Stahlflaschen bevorratet. Bei Einsatz dieses Löschmittels sind die berufsgenossenschaftlichen Richtlinien zur Vermeidung von Personenschäden zwingend einzuhalten.